+++ 13:19 Kiew: Russischer Vorstoß nahe Nowolynsk abgewehrt +++ (2025)

Die Ukraine wehrt nach eigenen Angaben einen russischen Vorstoß über eine wichtige Wasserstraße in der Ostukraine ab. Die feindlichen Einheiten seien daran gehindert worden, nahe der Ortschaft Nowolynsk in der Region Charkiw den Fluss Oskil zu überqueren und dort einen "Brückenkopf" zu errichten, teilt das ukrainische Militär mit. Das rechte Flussufer stehe "unter Kontrolle der Verteidigungskräfte". Der Fluss bildet seit langer Zeit de facto die Frontlinie im Osten des von Russland angegriffenen Landes. Er schlängelt sich von der Westgrenze Russlands durch den Nordosten der Ukraine.

+++ 12:50 Russischer Oligarch: Kellogg "soll sich zum Teufel scheren" +++
Ist Russlands Präsident Wladimir Putin an einer Verhandlungslösung interessiert – oder will er lieber die völlige Kapitulation der Ukraine? Der dem Kreml nahestehende russische Oligarch, der orthodoxe Nationalist Konstantin Malofejew, sagt, dass Putin wahrscheinlich jeden Friedensplan von Trumps Ukraine-Sondergesandten, Ex-General Keith Kellogg, ablehnen werde – wenn US-Präsident Donald Trump sich nicht auf Russlands Bedingungen einlasse. "Kellogg kommt mit seinem Plan nach Moskau. Wir nehmen ihn an und sagen ihm dann, er soll sich zum Teufel scheren, weil uns nichts davon gefällt. Das wäre die ganze Verhandlung", sagt Malofejew der "Financial Times". Der Oligarch ist mit der russischen Kinderrechtsbeauftragten, Maria Lwowa-Belowa, verheiratet, die wegen der Verschleppung ukrainischer Kinder nach Russland von der EU sanktioniert ist. Der Internationale Strafgerichtshof für Menschenrechte hat gegen sie und Putin einen Haftbefehl erlassen.

Politik 26.07.24

Lwowa-Belowas neue Liebe Putins Vorzeigemutter ist untreu

+++ 12:23 NATO: "Putin hat kein Interesse an Frieden" +++
NATO-Generalsekretär Mark Rutte sieht keine Hinweise darauf, dass Russlands Präsident Wladimir Putin Interesse an einer Beendigung des Krieges in der Ukraine hat. "Russlands Aggression zeigt keine Anzeichen des Nachlassens. Ganz im Gegenteil: Putin verschärft seine Rhetorik und handelt weiterhin rücksichtslos", sagt bei einem zweitägigen NATO-Außenministertreffen in Brüssel. Als Beispiele nennt er den Einsatz nordkoreanischer Soldaten und das Abfeuern neu entwickelter Raketen auf die Ukraine. "Putin hat kein Interesse an Frieden", sagte Rutte. "Er setzt seinen Kurs fort und versucht, mehr Territorium zu erobern. Denn er glaubt, er könne den Widerstand der Ukraine - und unseren - brechen."

+++ 11:56 Jäger zur Kanzlerreise: "Scholz ist nicht besonnen" +++
Noch-Kanzler Olaf Scholz überrascht mit seiner Reise in die Ukraine, doch dahinter steckt auch Wahlkampf, meint Politikwissenschaftler Thomas Jäger. Im ntv-Interview erklärt der Experte, warum Scholz mit Blick auf den Krieg in der Ukraine allerdings "keine Strategie" hat.

04:38 min

Politik 03.12.24

Kritik an Ukraine-Kurs Jäger zur Kanzlerreise: "Scholz ist nicht besonnen"

+++ 11:31 Starmer: Ende des Krieges durch Verhandlungen möglich +++
Der britische Premierminister Keir Starmer mahnt eine verstärkte Unterstützung der Ukraine im Kampf gegen die russischen Invasionstruppen als entscheidend an, um das Land in eine möglichst starke Position für Friedensgespräche zu bringen. Er räumt dabei zum ersten Mal so deutlich ein, dass ein Ende des Krieges durch Verhandlungen möglich sein könnte. Die Ukraine müsse so lange wie nötig weiter unterstützt werden, um sie in die bestmögliche Verhandlungsposition für einen gerechten und dauerhaften Frieden zu ihren Bedingungen zu bringen, der ihre Sicherheit und Unabhängigkeit garantiere, sagt Starmer. In der Vergangenheit hatte er erklärt, der Krieg sollte damit enden, dass Russland sich hinter die international anerkannten Grenzen zurückziehe. Die Ukraine ist an der Front im Osten zuletzt immer stärker unter Druck geraten. Zudem hat der künftige US-Präsident Donald Trump angekündigt, den Krieg rasch nach seinem Amtsantritt am 20. Januar beenden zu wollen.

Politik 01.12.24

"300.000 Mann Untergrenze" So könnte Trumps Ukraine-Deal Europa herausfordern

+++ 11:05 Lawrow: Moskau nicht bereit zu Waffenstillstand - aber zu "ehrlichen Gesprächen" +++
Moskau zeigt sich nicht bereit zu einem Waffenstillstand. "Wir sind mehr und mehr besorgt über das, was wir in letzter Zeit aus dem Westen hören", sagt der russische Außenminister Sergej Lawrow laut der russischen Agentur TASS. Dieser fange an, die Idee eines Waffenstillstands in den Raum zu stellen, "um der Ukraine eine Atempause zu verschaffen und sich damit die Möglichkeit zu verschaffen, die Ukraine wieder mit modernen Langstreckenwaffen zu überschwemmen. Das ist natürlich kein Weg zum Frieden", so Lawrow. "Es sieht so aus, als würden die westlichen Staats- und Regierungschefs Wolodymyr Selenskyjs Wünschen nachkommen und sich all seinen Launen beugen", sagt Lawrow weiter. Laut dem russischen Spitzendiplomaten ist Moskau aber offen: "Wir sind zu ehrlichen Gesprächen bereit, wie Präsident Putin sagte." Dabei müssten aber die legitimen Interessen aller Parteien berücksichtigt werden.

+++ 10:41 Kiew: NATO-Mitgliedschaft ist "einzige wirkliche Sicherheitsgarantie" +++
Vor einem Treffen der NATO-Außenminister in Brüssel bezeichnet die Ukraine eine Aufnahme in das Militärbündnis als einzige wirksame Sicherheitsgarantie angesichts des russischen Angriffskriegs. Die Vollmitgliedschaft in der NATO sei "die einzige wirkliche Sicherheitsgarantie für die Ukraine und ein Abschreckungsmittel für weitere russische Aggressionen gegen die Ukraine und andere Staaten", erklärt das Außenministerium in Kiew. Die NATO-Außenminister wollen bei ihrem Treffen über die Lage in der Ukraine beraten. Auch wird der ukrainische Chefdiplomat Andrij Sybiha zu einem NATO-Ukraine-Rat in Brüssel erwartet.

+++ 10:12 "Moskau richtet sich auf Druck von Trump ein" +++
Der Besuch von Kanzler Olaf Scholz in Kiew wird in Russland mit Gleichmut hingenommen. Denn als Verhandlungspartner für einen Frieden in der Ukraine werden nur die USA gesehen. Der Machtwechsel in Washington zeigt entsprechend Wirkung, wie Moskau-Korrespondent Rainer Munz berichtet.

02:48 min

Politik 03.12.24

Munz zu russischen Forderungen "Moskau richtet sich auf Druck von Trump ein"

+++ 09:42 Großflächiger Internetausfall - Wieder Schäden an Glasfaserkabel in Finnland +++
Schäden an einem Glasfaserkabel führen in Finnland zu weitreichenden Internetausfällen. Wie das Daten- und Kommunikationsunternehmen GlobalConnect mitteilt, handelt es sich um eine Landleitung, an der es an zwei unterschiedlichen Stellen Beschädigungen gegeben habe. Zu dem Vorfall sei es bereits am Montag gekommen, seitdem liefen Reparaturarbeiten. Ein Schaden sei bereits behoben. Seekabel seien nicht betroffen. Der finnische Verkehrs- und Kommunikationsministerin Lulu Ranne schreibt auf X, dass die Behörden die Angelegenheit untersuchen. "Wir nehmen die Situation ernst." Mitte November waren zwei Datenkabel in der Ostsee beschädigt worden - eines zwischen Deutschland und Finnland, eines zwischen Schweden und Litauen. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hatte die Vermutung geäußert, dass es sich in beiden Fällen um Sabotage gehandelt haben könnte.

Panorama 03.12.24

"Wir nehmen die Situation ernst" Erneut Schäden an finnischem Datenkabel entdeckt

+++ 09:39 NATO-Chef warnt Trump vor "schrecklicher Bedrohung" +++
NATO-Chef Mark Rutte warnt Donald Trump vor einer "schrecklichen Bedrohung" für die USA, sollte die Ukraine zu einem schlechten Friedensabkommen gedrängt werden, bei dem sich die Führer Nordkoreas, Russlands, Chinas und dem Iran "die Hände reichen" würden. "Wir können keine Situation haben, in der Kim Jong Un und der russische Staatschef sowie Xi Jinping und der Iran einander zujubeln, weil wir zu einem Abkommen gekommen sind, das nicht gut für die Ukraine ist, denn langfristig wird das eine schlimme Sicherheitsbedrohung nicht nur für Europa, sondern auch für die USA sein", sagt Rutte der "Financial Times" in seinem ersten Interview als Chef der westlichen Militärallianz. Der Generalsekretär erklärt auch, dass die Verstärkung der militärischen Unterstützung für den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Vorfeld möglicher Friedensgespräche wichtiger sei als die Debatte über einen möglichen Beitritt.

+++ 09:08 ISW: Russischer Drohnenkrieg verändert sich +++
Der russische Drohnenkrieg gegen die Ukraine hat sich nach Einschätzung des US-Instituts für Kriegsstudien (ISW) in den vergangenen Monaten verändert. Russland produziere mehr Schahed-Drohnen iranischer Bauart und setze nachts oft 80 bis 100 davon ein. Gleichzeitig habe die Ukraine ihre elektronische Abwehr verstärken können. Ein größerer Anteil der Drohnen werde nicht abgeschossen, sondern elektronisch gestört, zur Landung gebracht oder umgelenkt. Die Zahl der nach Belarus umgeleiteten russischen Kampfdrohnen sei gestiegen.

Wirtschaft 02.12.24

Zehntausende Stück pro Monat Helsing baut KI-Kamikaze-Drohnen bald in Serie

+++ 08:40 Wieder Luftangriff im Westen der Ukraine +++
Die westukrainische Stadt Ternopil wird erneut Ziel eines russischen Luftangriffs. Einsatzkräfte bemühten sich, die Auswirkungen der nächtlichen Drohnenattacke in den Griff zu bekommen, schreibt der Chef der regionalen Verteidigungsbehörden, Serhij Nadal, auf Telegram. Der Strom sei ausgefallen und die Bevölkerung werde aufgefordert, sich Wasservorräte anzulegen. Das Ausmaß des Angriffs ist noch unklar. Am Montag hatte es bei Luftangriffen auf Ternopil ein Todesopfer und mehrere Verletzte gegeben. Erst vor einer Woche war bei Drohnenangriffen auf die Region erheblicher Schaden an der Strominfrastruktur entstanden.

+++ 08:06 Mögliche Friedensgespräche: Paris und London prüfen Optionen +++
Paris und London prüfen offenbar Optionen zur Unterstützung der Ukraine bei möglichen Friedensgesprächen mit Russland, einschließlich der Entsendung französischer und britischer Truppen zur Überwachung eines Waffenstillstands entlang der Kontaktlinie. Dies berichtet Radio Liberty unter Berufung auf einen hochrangigen NATO-Beamten. Dieser merkte demnach an, dass diese Gespräche in den einzelnen Hauptstädten und nicht innerhalb der formellen NATO-Struktur stattfänden. Ziel sei es, sich auf verschiedene Szenarien vorzubereiten und sicherzustellen, dass die europäischen Länder bereit seien, Kiew zu unterstützen, falls die neue US-Regierung eine stärkere europäische Beteiligung fordere.

+++ 07:39 Lädt die NATO die Ukraine in das Bündnis ein? +++
Die NATO-Länder werden der Forderung der Ukraine, das umkämpfte Land während des bevorstehenden NATO-Außenministertreffens an diesem Dienstag und Mittwoch in das Militärbündnis einzuladen, wahrscheinlich ausweichen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf mehrere Diplomaten: "Es wird Wochen und Monate dauern, um einen Konsens zu finden", zitiert Reuters einen ungenannten hochrangigen NATO-Diplomaten. "Ich sehe nicht, dass das morgen passiert, ich wäre sehr überrascht." Kiew reichte seinen Antrag auf NATO-Beitritt im September 2022 ein, und im Juli 2024 bekräftigte das Bündnis den "unumkehrbaren Weg der Ukraine zur vollständigen euro-atlantischen Integration, einschließlich der NATO-Mitgliedschaft". Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha hatte Ende November seine NATO-Kollegen gebeten, während des Treffens eine Einladung an die Ukraine zum Beitritt zum Bündnis auszusprechen. In einem Schreiben betonte er, dass eine Einladung eines der Hauptargumente Russlands für die Führung seines Krieges beseitigen würde - nämlich die Verhinderung eines Beitritts der Ukraine zum Bündnis.

+++ 07:14 Georgiens Präsidentin hofft auf starken Einsatz des Westens +++
Nach anhaltenden Protesten gegen die georgische Regierung fordert Präsidentin Salome Surabischwili die Unterstützung westlicher Länder für den geplanten EU-Beitritt. Ein starker Einsatz des Westens sei der einzige Ausweg aus der Krise, sagt die 72-Jährige. Sie wünsche sich eine "sehr klare Botschaft" der europäischen Partner, dass diese das Wahlergebnis von Oktober nicht anerkennen und eine Wiederholung der Abstimmung fordern. Auch am Montagabend kam es wieder zu Protesten, den fünften Tag in Folge. Auslöser der Unruhen ist die Ankündigung der Regierung, Beitrittsverhandlungen mit der EU auszusetzen. Kritiker sehen darin eine Bestätigung einer vom Kreml beeinflussten Abkehr von einer prowestlichen Politik.

+++ 06:47 Selenskyj äußert sich zur Zahl der getöteten ukrainischen Soldaten +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj widerspricht Berichten westlicher Medien, wonach bis zu 80.000 ukrainische Soldaten während des Krieges mit Russland getötet worden seien: "Ich möchte Ihnen sagen, dass (die Zahl der Getöteten) weniger, viel weniger ist", zitiert "Kyiv Independent" Aussagen Selenskyjs aus einem Interview mit Kyodo News. "Wir müssen jedoch ehrlich sein, wir wissen nicht, wie viele ukrainische Soldaten in den besetzten Gebieten der Ukraine getötet wurden." Selenskyjs Äußerungen beziehen sich wahrscheinlich auf einen Bericht des "Wall Street Journal" vom 17. September, wonach 80.000 ukrainische Soldaten während des Krieges ums Leben gekommen und weitere 400.000 verwundet worden seien. Bislang äußert sich Kiew nicht zur genauen Zahl der ukrainischen Opfer.

02:31 min

Politik 18.11.24

Trauer, Verzweiflung, Angst, Wut 1000 Tage Krieg in der Ukraine - 1000 Tage Grauen

+++ 06:20 US-Außenminister auf dem Weg nach Europa +++
Der US-Außenminister Antony Blinken ist auf dem Weg nach Europa zu einem wahrscheinlich letzten NATO-Außenministertreffen vor dem Abtritt der Biden-Regierung im Januar. Wie das US-Außenministerium mitteilt, wird die Unterstützung für die Ukraine ganz oben auf der Tagesordnung des Treffens stehen, das heute und Mittwoch in Brüssel stattfindet.

+++ 05:54 Putin und Lukaschenko planen Sicherheitspakt +++
Der russische Präsident Wladimir Putin und sein belarussischer Amtskollege Alexander Lukaschenko werden am Freitag in Minsk nach Angaben des stellvertretenden belarussischen Außenministers Igor Nazaruk einen Sicherheitspakt unterschreiben. Dieser Pakt werde die globalen geopolitischen Veränderungen widerspiegeln, teilt die staatliche russische Nachrichtenagentur RIA mit, die den Minister zitiert. "Wir befassen uns mit den Themen der staatlichen, öffentlichen und wirtschaftlichen Sicherheit und sprechen über die Gewährleistung der Stabilität in der Entwicklung unserer Volkswirtschaften", sagt Nazaruk der Agentur und nennt das Abkommen einen "Meilenstein". Der Pakt gehört zu verschiedenen Dokumenten, die Lukaschenko und Putin anlässlich des 25. Jahrestages des Unionsstaates und der Allianz der beiden Länder unterzeichnen werden.

+++ 05:12 Selenskyj dankt Deutschland +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bedankt sich nach dem Besuch von Kanzler Olaf Scholz nochmals für die anhaltende Unterstützung aus Deutschland im Abwehrkampf gegen Russland. Deutschland sei "auf dem Kontinent (...) die Nummer eins, was die Unterstützung für die Ukraine angeht, fast 30 Milliarden Euro", betont er in seiner abendlichen Videoansprache. "Ich möchte Ihnen persönlich danken, Olaf, und ich danke Ihrem Land, ich danke Deutschland!" Für die Ukraine sei wichtig, dass der Umfang der deutschen Unterstützung in Zukunft nicht abnehme, betont Selenskyj. "Das wird das wichtigste Signal an alle unsere anderen Partner sein." Zudem sei mit Scholz vereinbart worden, dass Deutschland der Ukraine künftig weiter zur Seite stehen werde, "unabhängig davon, was in der Weltpolitik passiert, welche Stimmungsschwankungen es geben mag".

05:37 min

Politik 02.12.24

Thiele über Waffenlieferungen Ukraine-Unterstützung "ist für die Theaterbühne"

+++ 03:58 Drohnenangriff auf Ternopil - Teile der Stadt ohne Strom +++
Erneut wird die westukrainische Großstadt Ternopil Ziel eines russischen Drohnenangriffs. Eine feindliche Drohne habe Energieinfrastruktur getroffen, teilt Bürgermeister Serhiy Nadal auf Telegram mit. Ein Teil der Stadt sei ohne Strom. Er fordert die Bewohner auf, ihre Mobiltelefone zu laden und die Wasservorräte aufzufüllen. Schon in der vergangenen Nacht hatten die Russen Ternopil angegriffen und einen Menschen getötet.

+++ 02:44 Verteidigungsminister Austin und Umerow sprechen über Planung für 2025 +++
Das ukrainische und das amerikanische Verteidigungsministerium haben sich über die Pläne für die Militärhilfe Washingtons in 2025 sowie Russlands Einsatz neuer ballistischer Raketen ausgetauscht. "Verteidigungsminister Lloyd Austin verurteilte Russlands jüngsten Beschuss der zivilen Infrastruktur der Ukraine mit Raketen und unbemannten Flugsystemen sowie den Einsatz einer ballistischen Mittelstreckenrakete in der Ukraine, was eine weitere Eskalation in Russlands Krieg gegen die Ukraine darstellt", teilt Pentagon-Sprecher Generalmajor Pat Ryder mit. Nach Angaben des ukrainischen Verteidigungsministers Rustem Umerow ging es bei dem Gespräch auch um die strategische Planung für das kommende Jahr.

+++ 01:20 Kryvyi Rih : Ukrainische Luftwaffe wehrt drei Marschflugkörper ab +++
Am frühen Abend greift Russland die Stadt Kryvyi Rih aus der Luft an, nach ukrainischen Angaben kommen dabei KH-59/69-Marschflugkörper zum Einsatz. Alle drei Raketen seien abgeschossen worden, teilt die Luftverteidigung mit.

+++ 23:11 Selenskyj: Habe über 2,5 Stunden mit Scholz gesprochen +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat eigenen Angaben zufolge mehr als 2,5 Stunden mit Bundeskanzler Olaf Scholz bei dessen überraschendem Besuch in Kiew gesprochen. "Wir haben bei dem Treffen mit dem Kanzler vereinbart, dass Deutschland auch in Zukunft so zu der Ukraine stehen wird, wie es sein soll", sagt Selenskyj in seiner nächtlichen Videoansprache. Dies gelte unabhängig davon, was in der globalen Politik passiere und welche Stimmungsschwankungen es geben möge. Auf der gemeinsamen Pressekonferenz pochte er erneut auf die Lieferung weiterer Luftabwehrsysteme zum Schutz von zwei Dutzend Orten. "Wir arbeiten daran, in der Taurus-Frage einen gemeinsamen Nenner zu finden", sagt Selenskyj.

+++ 22:14 USA kündigen Militärhilfe in Höhe von 725 Millionen Dollar an +++
Die USA kündigen weitere Militärhilfen im Wert von 725 Millionen Dollar für die Ukraine an. Das neue Hilfspaket solle sicherstellen, dass die Ukraine "über die nötigen Fähigkeiten verfügt, um sich gegen die russische Aggression verteidigen zu können", erklärt US-Außenminister Antony Blinken. Das Paket umfasst den Angaben zufolge unter anderem Stinger-Raketen, Munition für hochbewegliche Artillerieraketensysteme (HIMARS), Drohnen und Minen.

+++ 21:42 Norwegen verlegt Luftabwehr und F-35-Jets nach Polen +++
Norwegen will Kampfflugzeuge, Luftabwehrsysteme und Soldaten nach Polen schicken, um den Flughafen in Rzeszow nahe der ukrainischen Grenze zu beschützen. Das teilt der norwegische Verteidigungsminister Bjørn Arild Gram mit. "Die Situation in der Ukraine ist kritisch und der Transport von Material in das Land findet zu einem großen Teil durch Polen statt", erklärt er. Nach Angaben des Ministeriums will Norwegen innerhalb der kommenden Tage etwa 100 Soldaten sowie mehrere Kampfjets vom Typ F-35 und Luftverteidigungssysteme vom Typ NASAMS in den NATO-Partnerstaat schicken. Die Mission erfolge im Rahmen der integrierten Luft- und Raketenabwehr des Verteidigungsbündnisses im polnischen Luftraum und werde bis Ostern andauern.

+++ 21:02 Ukraine zeigt Shahed-ähnliche Kampfdrohne +++
Die Ukraine veröffentlicht Bilder einer neuen Kampfdrohne, die wie eine kleinere Version der berüchtigten Shahed-Drohne aussieht. Die Fotos entstanden heute im Rahmen des Besuchs von Bundeskanzler Olaf Scholz in Kiew und wurden vom ukrainischen Präsidentenbüro veröffentlicht. Bei dem Termin wurden Scholz Waffen präsentiert, die in Zusammenarbeit mit deutschen Unternehmen in der Ukraine produziert werden. Details zu der Drohne sind nicht bekannt. Wie der proukrainischen Blogs Militarnyi unter Berufung auf die Bilder schreibt, handelt es sich offenbar um eine Kamikazedrohne.

+++ 20:18 Trubetskoy: "Ukraine wird den Krieg nicht durch 50 Taurus gewinnen" +++
Kanzler Scholz besucht die Ukraine. Im Gepäck hat er auch weitere Waffenlieferungen. Der Marschflugkörper Taurus ist nicht dabei. Der Journalist Denis Trubetskoy aus Kiew erklärt, warum er die Debatte um Taurus "ein bisschen verdreht" findet.

04:56 min

Politik 02.12.24

Trubetskoy über Waffenlieferungen "Ukraine wird den Krieg nicht durch 50 Taurus gewinnen"

+++ 19:44 Habeck: Nicht vor Putin in den Staub werfen +++
Die Grünen gehen im beginnenden Wahlkampf Kanzlerkandidat Olaf Scholz an. Angesprochen auf den Ukraine-Kurs der Sozialdemokraten sagt der Grünen-Spitzenkandidat Robert Habeck dem Fernsehsender Welt TV, es sei nicht ganz klar, wohin die SPD wolle, es gebe unterschiedliche Strömungen in der Partei. Besonnenheit sei immer richtig und gut, sagt Habeck in Bezug auf eine Äußerung von Scholz. "Aber es muss eben auch eine gerichtete Besonnenheit sein. Und die heißt, dass wir den Frieden in Europa in Freiheit bekommen müssen. Und das geht nicht, indem man sich vor Putin in den Staub wirft."

+++ 19:05 Ukrainischer Minister nennt immensen Drohnenbedarf für die Front +++
Der ukrainische Digitalminister, Mychajlo Fedorow, spricht im Interview über die Notwendigkeit neuer Drohnen für die Front. Demnach gewinnen ferngesteuerte Bodenfahrzeuge weiter an Bedeutung. Zudem gibt er einen Einblick in das technische Wettrüsten mit Russland.

02:23 min

Politik 02.12.24

Alleine zehntausende Bodengeräte Minister nennt immensen Drohnenbedarf für Ukraine-Front

Alle früheren Entwicklungen können Sie hier nachlesen.

+++ 13:19 Kiew: Russischer Vorstoß nahe Nowolynsk abgewehrt +++ (2025)

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Birthday: 1997-10-09

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Job: Customer Sales Coordinator

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Introduction: My name is Roderick King, I am a cute, splendid, excited, perfect, gentle, funny, vivacious person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.